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1. März 2011 2 01 /03 /März /2011 09:59

http://www.reinhardt.ch/waterthumb.aspx?img=3724517009.jpg«Urknall» heisst der neue Agenten-Roman von Peter Zeindler. Der renommierte Zürcher Schriftsteller feiert am 1. März 2011 gemeinsam mit dem Friedrich Reinhardt Verlag die Vernissage seines Buches.

«Urknall» beschreibt die Geschichte von Benjamin Lorant, der zwanzig Jahre nach dem Mauerfall mit seiner Vergangenheit als Stasi-Spion konfrontiert wird. Lorant lebt seit zwei Jahrzehnten unter falschem Namen und mit falscher Biografie als promovierter Kunsthistoriker in Genf. Nicht einmal seine Frau hegt einen Verdacht - bis eines Tages ein ominöser Unbekannter auftaucht, der die Zeit des Kalten Krieges wiederauferstehen lässt. In seinem Werk geht der Autor der Frage nach, was die wahre Identität eines Menschen ausmacht.

vlcsnap-2011-02-22-11h18m13s0Peter Zeindler hat an der Universität Zürich Germanistik und Kunstgeschichte studiert und war während mehreren Jahren Kulturredaktor und Moderator am Schweizer Fernsehen und bei Radio DRS sowie freier Mitarbeiter deutscher Fernsehsender. Er ist Verfasser von Theaterstücken, Hörspielen, TV-Drehbüchern (u.a. für die Reihe «Tatort»), Opernlibretti, Chansontexten und 15 Romanen. Für vier Romane wurde er mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Auch von der Stadt Zürich erhielt er Preise und Werkaufträge. 1996 wurde ihm der «Ehrenglauser» für sein literarisches Gesamtwerk verliehen.

 

Buchpräsentation: Dienstag, 1. März 2011, ab 18 Uhr im Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3. Der Eintritt ist kostenlos.

http://www.reinhardt.ch/

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23. Februar 2010 2 23 /02 /Februar /2010 08:00


http://media.buch.de/img-adb/13577154-00-00/gut_gegen_nordwind.jpgIch hab das ewig trübe, kalte und feuchte Winterwetter sowas von satt. Und zum Elend meiner Freunde muss ich das auch immer und überall betonen. Aber wozu hat man denn Freunde? Immerhin hat sich mein Klönen letztes Wochenende ausgezahlt: Eine (wirklich sehr, sehr gute) Freundin hat mir ein Buch entgegengestreckt und gesagt: „Lies das, das wird dich etwas aufmuntern.“ Wie Recht sie hatte!

„Gut gegen Nordwind“ heisst das Buch und es beginnt so: „Ich möchte mein Abonnement kündigen. Geht das auf diesem Wege?“  Und schon bin ich mitten drin im E-Mail-Verkehr von Emmi und Leo, den Emmi versehentlich angeschrieben hat, obwohl sie ihn gar nicht kennt. Und ich lasse das Buch nicht mehr los, schliesslich bin ich als Frau chronisch neugierig und wenn ich schon mal legal einen fremden E-Mail-Verkehr verfolgen kann, tu ich das natürlich gerne. Immer intensiver und intimer wird der Briefwechsel zwischen Emmi und Leo. Und doch bleiben sich die beiden fremd. Sie haben sich ja noch nie gesehen.

„Schreiben Sie mir, Emmi. Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf“, schreibt Leo. Emmi ist eigentlich glücklich verheiratet. Aber sie küsst Leo mit dem Kopf. Immer und immer wieder. Was daraus wird? Verrate ich natürlich nicht. Nur soviel: Ich hab gelacht, mich genervt, hatte Schmetterlinge im Bauch und Tränen in den Augen.  Genau so muss ein Buch sein.

Also, Ihr Frauen, denen es so geht wie mir: Füllt Eure Badewannen, stellt eine Kerze und ein Glas Wein (oder am besten eine ganze Flasche) bereit und los geht’s, ab in den Frühling!


schwarzweis_kelly-004.jpg

Agentin Janine

 

PS: Und bevor Ihr mich hasst, wenn Ihr aufgeweicht und betrunken in der Badewanne liegt: Ja, es gibt eine Fortsetzung. Die hab ich allerdings auch noch nicht gelesen...

 

 

http://www.thalia.ch/shop/jae_start_startseite/suche/any/?fq=Gut%20gegen%20Nordwind&zanpid=1342875148864467968
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